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LEISTUNGSBERICHT 2023

Urs Lauffer, geschäftsführendes Mitglied des Stiftungsrates


Unsere Stiftung, die 2007 gegründet wurde, hat auf ausschliesslich gemeinnütziger Basis Doktorandinnen und Doktoranden an Universitäten in der Schweiz und in Österreich unterstützt. Bis heute geschah dies in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten Salzburg und Basel, während einiger Jahre auch mit der Universität Zürich. Wie bereits in früheren Leistungsberichten festgehalten, wird unsere Stiftung Ende 2024 ihre Tätigkeit beenden und im Verlauf des Jahres 2025 liquidiert. Sie wird bis dahin das gesamte Stiftungskapital für die Unterstützung von mehr als 70 Doktorandinnen und Doktoranden verwendet haben. Insgesamt wird die Stiftung in den achtzehn Jahren ihrer Tätigkeit Fördergelder von rund 9.5 Millionen Franken vergeben haben. Die Stiftung hat damit die Ziele, die sie sich 2007 gesetzt hatte, erreicht, ja übertroffen. Nicht nur konnten zahlreiche besonders begabte akademische Nachwuchskräfte während ihrer in der Regel dreijährigen Arbeit an der Dissertation gezielt unterstützt werden. Es entstanden so auch Dissertationen auf einem hohen Niveau, die in der akademischen Welt Beachtung und Anerkennung fanden.

Besonders erfreulich ist aus Sicht des Stiftungsrates, dass die von uns geförderten Doktorandinnen und Doktoranden nach Abschluss ihrer Arbeit an den Universitäten in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beeindruckende Karrieren starten konnten. Die Geschäftsstelle und der Stiftungsrat haben sich regelmässig über diese Karrieren ins Bild gesetzt. Im Sommer 2024 wird unsere Stiftung in Salzburg – im Beisein des Landeshauptmanns und zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten Basel und Salzburg – einen Abschlussanlass durchführen, an dem ehemalige Doktorandinnen und Doktoranden über ihren beruflichen Lebensweg seit dem Abschluss ihrer Studien berichten werden.

In all den Jahren hat unsere Stiftung die intensive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Universitäten sehr geschätzt. Die Qualität der einzelnen Dissertationen wurde von den zuständigen Professorinnen und Professoren überprüft und konnte so immer gewährleistet werden. Auch für die Auswahl der einzelnen Doktorandinnen und Doktoranden war stets die jeweilige Universität und nicht unsere Stiftung zuständig.

Zum Berichtsjahr: Die Universität Salzburg erhielt 2023 einen Betrag von 250'000 Euro. Fünf Doktorandinnen und Doktoranden haben mit dieser Unterstützung ihre Arbeit am Doktorandenkolleg «European Union Studies» weiterführen können. Unsere Stiftung hat auch erneut die Universität Basel mit 100'000 Franken für ihren Forschungsschwerpunkt «Afrika» unterstützt. Zwei Doktorierende wurden mit diesem Geld gefördert.

Der Stiftungsrat traf sich im Berichtsjahr zu zwei Sitzungen in Arlesheim und in Salzburg. Im Zentrum standen dabei die Beurteilung und die Bewilligung der Gesuche – basierend auf den fundierten Abklärungen der zwei Universitäten. Zudem wurden die statutarischen Geschäfte (Jahresrechnung, Jahresbericht, Bericht der Revisionsstelle, Wahlen) behandelt. Ausserdem überprüfte der Stiftungsrat den Erfolg unserer Unterstützungstätigkeit. Schliesslich beschäftigten wir uns auch mit den finanziellen Fragen inklusive Anlagerichtlinien.

Per Ende 2023 belief sich das Organisationskapital noch auf 466'000 Franken. Mit diesem Organisationskapital wird es der Stiftung möglich sein, ihre Verpflichtungen bis Ende 2024 vollumfänglich zu erfüllen. Bis Ende 2023 wurde die Geschäftsstelle von Lauffer & Frischknecht, Unternehmensberatung für Kommunikation, im Mandatsverhältnis geführt. 2024/25 übernimmt Stéphanie Ramel die Geschäftsführung direkt. Für die Finanzen inklusive Rechnungswesen bleibt lic. oec. Fritz Frischknecht zuständig. Für die Jahresrechnung wird SWISS GAP FER 21 angewendet.

Als geschäftsführender Stiftungsrat der Stiftung bedanke ich mich für die grosse Unterstützung, die ich während dieser Aufgabe in all diesen Jahren erhalten habe.

 

KENNZAHLEN

in CHF
Stand: 31.12.2023


  2023 2022 2021
Unterstützungsbeiträge 345 000 439 000 377 000
Jahresergebnis -370 000 -478 000 -340 000

Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 hat die Stiftung 9,1 Millionen Franken an Unterstützungsbeiträgen geleistet.

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